Planspiel Energie

Schafft ihr die Energiestadt der Zukunft?

Planspiel 1

Das ist die Frage, mit der sich das Planspiel Energie auseinandersetzte. Kinder und Jugendliche wurden zu Energieforschern bei ihren eigenen Forschungsprojekten. Die Energie-Aufgabe durften sie je nach Anforderung ihrer Umgebung selbst bestimmen: Solaranlage auf dem Schuldach, Stromsparen in der Aula oder ein Öko-Schulbus
– alles war möglich. Nach der Aufgabenstellung entwickelten die Schüler einen Plan, welche Schritte in welcher Zeit zu erledigen seien.

Fragen stellen war ausdrücklich erwünscht! Bei dem Planspiel ging es auch darum, die richtigen Experten zu Rate zu ziehen: Öffentliche Stellen, Unternehmen oder Forschungseinrichtungen – es galt, gemeinsam das Ziel zu erreichen. Dabei musste jedoch niemand wirklich eine Biogasanlage im Hinterhof zusammenzimmern: Es ging erst mal um eine reine Simulation!

Grüne Computer für die Schule

Planspiel 2

Ein schönes Beispiel findet sich in Kiel: die Freiherr-vom-Stein Grund- und Gemeinschaftsschule. Sie widmete sich dem Thema „Green IT“. Federführend engagierten sich Schülerinnen und Schüler der Computerkurse der Jahrgänge 9 und 10. Das war jedoch nicht genug: Wie sich das bei einer guten Sache gehört, machten alle mit. Insgesamt beteiligten sich 560 Personen am Energiesparen!

Konkret behandelten sie folgende Fragen: Welche Giftstoffe stecken im Gerät? Wie viel davon setzt der PC oder Drucker im Betrieb frei? Wo liegen die Schadstoffgrenzen, ab denen man davon ausgeht, dass Gesundheitsschäden entstehen können? Wie können PCs Strom sparen? Was können große Unternehmen und Provider tun, damit ihre Rechenzentren nicht unnötig Strom verbraten? Wie baut man sich selbst einen stromsparenden PC zusammen? Woran erkennt man Geräte, die die Umwelt schonen?

Zusammen forschen, zusammen sparen

Planspiel 3

Statt Lehrtexte zu wälzen oder einfach zu googlen, suchten die Kieler sich Partner und erlebten live, wo sie zu viel Energie verbrauchen und wie sie ihr Verhalten ändern können. Ein Forscher der Uni Kiel unterstütze die Schüler; die Computerfirma, die die Schule mit Rechnern ausstattet, war da und der TÜV Nord schulte sie.

Das Wissen der Projektgruppe gelangte dann auf spielerischem Weg in die gesamte Schule. Sie erstellte Flyer mit Tipps für die Schule und Zuhause, erarbeitete Fragebögen und ein eigenes Quiz für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Am Ende konnten alle interessante Infos mit nach Hause nehmen und an ihre Freunde und Familien weitergeben. Zum Beispiel, dass ein Notebook weniger Strom verbraucht als ein vergleichbarer Desktop-PC, oder dass eine Google-Abfrage so viel Energie verbraucht wie eine Energiesparlampe, die eine Stunde leuchtet.

Mehr Infos gibt’s unter